Samstag, 24. September 2011

Erste Information über unser Projekt !


Social Project called „Golden Hands“ by Teacher Ini

Hallo,
Mein Name ist Michelle, ich bin 16 Jahre alt und habe dieses Jahr meine Mittlere Reife erworben. Momentan arbeite ich als Volunteer in der Namaka Public School auf den Fiji Inseln.
In diesem Kindergarten arbeitet auch „Teacher Ini“. Sie ist 32 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Vor einigen Jahren hatte sie einen schweren Unfall, konnte aber nicht operiert werden, da ihr dazu das nötige Geld fehlte. Dies hat zur Folge geführt, dass sie nicht mehr richtig und vor allem nicht mehr ohne schreckliche Schmerzen laufen kann. Doch trotz allem gründete sie ihr Projekt Golden Hands.
Seit zwei Monaten verdient Ini im Kindergarten 280 Fiji Dollar im Monat (ca.120 Euro, davor waren es 80 Euro), wovon sie die Hälfte für noch ärmere Menschen opfert, um diesen zu helfen. In den letzten zwei Jahren konnte sie so schon über fünfundzwanzig Familien  ein wenig unterstützen.
Ihrer eigenen Familie hat sie dies immer verschwiegen aus Angst, sie würden es nicht verstehen und es ihr nicht länger erlauben. Vor kurzem hat ihr Sohn sie gefragt, ob sie denn für ihre Arbeit kein Geld bekäme, weil sie sich nie was leisten könnten. An diesem Tag wurde Ini klar, dass sie das nicht mehr lange alleine durchhalten kann und ihre Familie das Geld ebenso dringend benötigt.
Sie hat mir über ihr Projekt erzählt und ich war wirklich sehr gerührt, da ich bis jetzt keinen anderen Menschen kennen gelernt habe, der soviel Herz besitzt und sich zuerst um alle anderen Familien kümmert und dann erst um ihre Eigene, die selbst am Limit lebt.
Also habe ich beschlossen ihr zu helfen! Jetzt weiß ich, wenn ich später von zuhause etwas spenden möchte, dass es hier jemanden gibt, der weiß, wo das Geld am Besten eingesetzt und gebraucht wird. Ich weiß, dass alles dort ankommt, wo ich  möchte, dass es ankommt. Wir können nicht in den drei Monaten jeder Familie helfen, auch wenn ich es gern tun würde, aber einigen auf dieser Insel können wir doch helfen zu Überleben. Wir können für fließendes Wasser sorgen, einen Garten mit Grundnahrungsmitteln anlegen, Ihnen Kleider geben und vielleicht sogar die nötigen Arztbesuche finanzieren. Viele Kinder würden gerne eine Schule besuchen, wenn sie das Geld dazu hätten.
Ich habe noch drei Monate Zeit, hier etwas auf die Beine zu stellen, was Zukunft hat. Ini kann es nicht mehr länger alleine durchziehen, weil sie ja selbst wenig Geld verdient und sie sich auch um ihre eigene Familie kümmern muss.
Ein anderer sehr berührender Fall ist eine fünfköpfige Familie, die in einer kleinen Blechhütte lebt, ohne fließendes Wasser und Sanitäranlagen. Ihr WC ist ein Loch draußen in der Erde. Die 70-80 jährige Großmutter lebt mit ihren vier kleinen Enkelkindern zusammen. Der leibliche Vater der Kinder ist vor Jahren gestorben und die Mutter ist mit einem anderen Mann verschwunden. Sie ist völlig hilflos, da sie seit ihrer Geburt körperlich behindert ist. Ihre Füße sind verkrüppelt und nach innen gewachsen. Sie kann kaum gehen, geschweige sich um die Kinder kümmern.
Mit mehr als zehn Volunteers haben wir vor zwei Wochen geholfen, einen Riesenmüllberg vor der Hütte zu entsorgen. Seit Jahren wurde sämtlicher Müll einfach dort abgelegt und es kamen unter alten Kleidern, verrosteten Küchenutensilien, verschimmelten Nahrungsresten, toten Tieren allerlei Krabbeltiere hervor. Es stank zudem fürchterlich.
Die Kinder waren es gewohnt, ohne Schuhe durch den ganzen Müll zu laufen und dort zu spielen.
Wir würden gerne dafür sorgen, dass diese Kinder und noch viele andere wenigstens die Grundimpfungen wie Tetanus, Diphterie oder Hepatitis erhalten könnten .Ohne unsere Hilfe wird das niemals möglich sein.
Deswegen bitte ich euch…jeder, der diesen Artikel liest….helft diesen Menschen, mit ihrem Leben klar zu kommen. Mit wenig Geld kann hier sehr viel erreicht werden! Und das tollste wäre ,wenn wir genügend Geld zusammen bekämen, dass Teacher Ini durch eine OP geholfen werden könnte. Das weiß sie aber nicht, dass ich das schreibe. Es wäre ihr unangenehm, für sich um Hilfe zu bitten.
Ich verspreche euch , dass eure Spenden dorthin kommen, wo sie benötigt werden und ich werde versuchen, euch so viele Beweise und Fotos zukommen zu lassen, wie ihr verlangt.

Außerdem werden wir in den nächsten zwei Wochen versuchen die Organisation zu registrieren und einen Spenden Account in Europa sowie auf den Fiji Inseln anzulegen.
Die nötigen Daten werde ich Ihnen dann so schnell wie möglich zukommen lassen.

(The English translation is coming soon!)

Vielen lieben Dank!
Michelle 

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